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Das Würde des Menschen

Das Würde des Menschen von Ingo Börchers

Das Würde des Menschen

Haltung bewahren und Bewährtes aufgeben. Vorübergehend stehen bleiben. Den Ausnahmezustand zur Regel machen.

Und: Fragen stellen. Wollen wir das Digitale als Werkzeug oder als Habitat begreifen? Gibt es ein Davor und Danach?

Oder eher ein Davor und Seitdem? Vielleicht gar ein Davor und Ab Jetzt? Es schlägt die Stunde der Utopien.

Die Utopie ist befreundet mit dem Konjunktiv. In ihr steckt das Mögliche. Und hat damit immer das Potenzial zur zukünftigen Wirklichkeit.

Auch der Fall der Mauer war bis zum tatsächlichen Fall nichts anderes als Utopie. Man muss mit allem rechnen. Sogar mit dem Guten!

DAS WÜRDE DES MENSCHEN – das sind philosophisch-satirische Gedankenspiele von und mit Ingo Börchers; das ist Kabarett einmal anders gedacht: Nicht „Was ist schlecht gelaufen?“, sondern „Wie könnte es besser sein?“.

Zeichen & Wunder – Neu ab Herbst 2024

Was ist denn hier passiert? Ist Kabarettist Ingo Börchers plötzlich alttestamentarisch unterwegs? Ist er der Esoterik auf den Leim gegangen? Was will uns der Künstler sagen? Und worauf genau müssen wir uns einstellen, wenn Zeichen und Wunder geschehen? Auf ein Happy-End oder eher auf ein dystopisches Finale?

In seinem neuen Soloprogramm macht sich der Bielefelder Humorarbeiter auf die Suche nach dem, was ist, was war und wie das alles enden wird. Oder besser noch: Wie es weitergehen könnte.

Er hat weder Lust auf blinden Fortschrittsglauben, noch auf den Fatalismus der Letzten Generation. Er hat Lust auf was anderes. Auch, wenn er dieses Andere noch nicht so richtig dingfest machen kann. Um der Sache näher zu kommen, versucht er, nicht hinterfragte Glaubenssätze gegen den Strich zu bürsten und en passant sein eigenes Manifest zu formulieren:

Ergreifen statt festhalten.

Duett statt Duell.

Menschenrechte statt rechte Menschen.

Reinen Wein einschenken statt Wasser predigen.

Neugier statt Gier.

Bildung statt Vermögensbildung.

Wertschätzung statt Wertschöpfung.

Vernetzen statt Verstricken.

Fragen statt antworten.

Zeichen und Wunder. Ein ebenso lustiges wie lustvolles Plädoyer für eine neue Zuversicht.

Und wer weiß? Vielleicht finden wir alle schließlich im Unsinn den Sinn.

Denn es geschehen ja noch Zeichen und Wunder.