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Ferien auf Sagrotan

Ferien auf Sagrotan von Ingo Börchers

Ingo Börchers ist bekennender Hypochonder. Aber multitaskingfähig. Das heißt, er kann vor mehreren Krankheiten gleichzeitig Angst haben. Denn er weiß, sie lauern überall: Pilze und Bakterien,Viren und Parasiten, Sporen und Schmarotzer.

Darum wäscht er sich mehrmals täglich die Hände,wenn nicht mit Seife, so doch in Unschuld. Und damit ist er nicht allein. Wir wollen ein Leben ohne Nebenwirkungen. Nach uns der Beipackzettel. Keimfreiheit lautet das Gebot der Stunde. Im Krankenhaus und in der Pflege, am Geldautomaten und in der Politik.Nachdem der kritische Kommentator des Google-Zeitalters (WDR) auf der Datenautobahn aufgeräumt hat, widmet er sich in seinem aktuellen Kabarett-Solo nun einer alternden Gesellschaft, die kein Risiko mehr eingehen will. Ferien auf Sagrotan. Witzig. Intelligent. Fundiert. (Titel Schweiz: Keimfrei – ein Hypochonder packt aus)

Ferien auf Sagrotan

Einwirkzeit: 90 Minuten

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Ich sag’s gern nochmal – das Jubiläumsprogramm

Ich sag’s gern nochmal von Ingo Börchers

-Lieblingsstücke aus 33 Jahren Kabarett-

Börchers hat Barschel baden und Scharping Rad fahren, Möllemann springen und Heide Simonis tanzen, Kerner kochen und Hussein hängen sehen. Er war dabei, wie aus Aerobic Faszientraining und aus Futons Boxspringbetten wurden. Er hat die Verwandlung vom Papierflieger zur Drohne, vom Stempelkissen zum 3-D-Drucker, von der Sprühsahne zum Freistoßspray miterlebt. Kurz: Alle Zeichen stehen dafür, dass in „ICH SAG’S GERN NOCHMAL“ das Publikum en passant und gratis dazu aufs unterhaltsamste Zeitgeist aus drei Dekaden geboten bekommt.

Oder anders ausgedrückt: Nach 33 Jahren Bühne und vielen Kilometern mehr auf dem Tacho das nüchterne Fazit:

DERSELBE ZIRKUS – ANDERE CLOWNS

„ICH SAG’S GERN NOCHMAL“ – gehen Sie hin, bevor es Andere für Sie tun.

Das Programm anlässlich des 33. Bühnenjubiläums von Ingo Börchers!
Demnächst in Ihrem Theater. Auf alle Fälle nur für kurze Zeit.

Immer Ich

Immer Ich von Ingo Börchers

Schnell noch ein Selfie geschossen, dann aber ab ins Fitnessstudio zur Selbstoptimierung. Authentisch sein – das ist der Imperativ dieser Tage; erfolgreich an der Marke „Ich“ arbeiten. Was früher nur für Prominente galt, ist schon längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

IMMER ICH.

Das ist der eine Teil der Geschichte. Zur gleichen Zeit sind Tausende von Menschen auf der Flucht und lassen ihre bisherige Identität hinter sich. Was geschieht da, wenn man nichts mehr hat, außer sich selbst?

IMMER ICH.

Möglicherweise das einzige Thema, dem sich niemand wirklich entziehen kann. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Publikum am Ende des Abends selbst begegnet. Ob es dann in guter oder schlechter Gesellschaft ist, dafür übernimmt der Künstler allerdings keine Haftung.

Denn auch wenn es erstmal nicht so klingt: In IMMER ICH geht es auch um SIE.